Die Definition von Kommissionierung
Bei der Kommissionierung handelt es sich um die Zusammenstellung von einer bestimmten Anzahl an Waren und Artikeln aus einem Gesamtsortiment. Diese Aufträge werden in der Regel händisch von einem Kommissionierer aus dem Lager gesammelt bzw. gepickt und anschließend für den Versand vorbereitet. Für eine effiziente Auftragsabwicklung ist es notwendig, die Greifzeit (Entnahme), Totzeit, Wegzeit und Basiszeit kurz zu halten. Es werden im Großen und Ganzen zwei Kommissioniermethoden unterschieden.
Einstufige Kommissionierung
Bei diesem auftragsorientierten seriellen Kommissionierverfahren wird jede Bestellung einzeln bearbeitet. Ein Mitarbeiter läuft mithilfe einer Pickliste die einzelnen Lagerplätze ab und stellt die einzelnen Positionen des Auftrags für den Kunden zusammen. Im Anschluss werden die gesammelten Artikel verpackt und an den Kunden ausgeliefert. Ein Nachteil bei der einstufigen Kommissionierung sind die langen Wege des Mitarbeiters. Um die Kommissionierleistung zu optimieren, ist es wichtig, die häufig hantierten Artikel so in Lagerzonen zu positionieren, dass die Wege des Mitarbeiters kurz sind.
Zweistufige Kommissionierung (Batch-Kommissionierung)
Bei der serienorientierten zweistufigen Kommissionierung wird zuerst die Gesamtmenge eines Artikels aus mehreren Einzelaufträgen zusammengefasst. Die Teilaufträge werden anschließend parallel durch die Kommissionierer aus dem Lager gepickt. Im zweiten Schritt folgt die Sortierung auf die ursprünglichen Kundenaufträge. Diese kann beispielsweise mit dem BEUMER BS 7 Belt Tray Sorter automatisiert erfolgen und die Kommissionierzeit verkürzen.